Abdichtung
1.8.2023

Feuchter Keller – Abdichten in 5 Schritten

Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk hat ihre Ursache in vielen Fällen im Fundament. Ein anhaltend feuchter Keller hat oft verheerende Folgen: Schimmel an Kellerwänden und den Innenwänden des Wohnbereichs darüber, feuchtes Raumklima, abblätternde Farbe, Tapeten lösen sich, Gesundheitsrisiken, und vieles mehr. Es ist also empfehlenswert, den Keller möglichst rasch abzudichten, um aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen und dauerhaft zu verhindern.

Fünf Schritte zu trockenen Kellerwänden:

  1. Die Ursache des feuchten Kellers analysieren.
  2. Mit Hilfe moderner Messtechnik konkretisieren.
  3. Ursache der aufsteigenden Feuchtigkeit im Keller mittels Niederdruckinjektion beseitigen.
  4. Feuchten Keller bauphysikalisch trocknen lassen.
  5. Nachkontrolle der erfolgreichen Trockenlegung.

Schritt 1: Die Ursache des feuchten Kellers analysieren

Für aufsteigende Feuchtigkeit kann eine Reihe von Ursachen verantwortlich sein. In den meisten Fällen findet sich diese im Fundamentbereich. Dort soll eine Horizontalabdichtung die Feuchtigkeit davon abhalten im Mauerwerk aufzusteigen. Bei alten Gebäuden fehlt sie oft, in anderen Fällen ist sie über die Jahre undicht geworden. Die Feuchtigkeit kann so ungehindert im Mauerwerk aufsteigen. Ohne eine Kellerabdichtung kann sich auf Dauer Schimmel bilden und die Kellermauer schweren Schaden nehmen. Darum gilt hier: Keller trockenlegen, Schimmel an den Kellerwänden entfernen und Wertverlust Ihres Hauses verhindern.

Eine weitere Ursache feuchter Keller ist eine undichte oder fehlende vertikale Abdichtung zum umgebenden Erdreich hin. Bei älteren Häusern ist das eine einfache Bitumenschicht, bei neueren Häusern wird zusätzlich eine Bitumenbahn angebracht. Hier sollten Sie Experten zu Rate ziehen, diese können die Ursache sehr genau lokalisieren. Dafür nutzen sie neben jahrelanger Erfahrung und bauphysikalischem Wissen hochempfindliche Geräte.

 

Feuchte Mauern Schadensanalyse

Schritt 2: mit Hilfe moderner Messtechnik konkretisieren

Haben die Experten ihres Vertrauens die Ursache für den feuchten Keller lokalisiert, geht es daran den entstandenen Schaden einzugrenzen.

Der Schaden im Mauerwerk begrenzt sich selten nur auf den Bereich, in dem sich die Ursache für feuchte Wände im Keller befindet. Auch wenn Schimmel oder Flecken noch nicht sichtbar sind, sollten sie abklären, wie weit sich die Feuchtigkeit im Mauerwerk bereits ausgebreitet hat.

Die Eingrenzung des aufgetreten Schadens verhindert einen Wertverlust Ihres Hauses und potentielle Folgeschäden des Mauerwerks und Gesundheit.

 

Abdichtung Keller

Schritt 3: Ursache der aufsteigenden Feuchtigkeit im Keller mittels Niederdruckinjektion beseitigen

Die häufige Ursache feuchter Keller ist eine fehlende oder defekte Horizontalsperre. Dieser Fehler lässt sich nachträglich beheben, und zwar mit einer nachträglichen Horizontalabdichtung. Ein gängiges und über viele Jahre erprobtes Verfahren dafür ist die Niederdruckinjektion. Über gleichmäßig in einem festgelegten Winkel gesetzte Bohrlöcher wird unter Druck eine dauerelastische Microemulsion in das Mauerwerk geleitet. Damit ist jeglicher Feuchtigkeit der Weg versperrt. Das Verfahren gilt als Stand der Technik und erfordert kein Aufgraben oder eine lange Baustelle. Gerade dieses Verfahren erfordert Expertise und Erfahrung. Um Fehler, Folgeschäden und unnötige Kosten zu vermeiden, empfiehlt es sich, Spezialisten mit diesen Arbeiten zu betrauen.

Feuchte Wände im Keller sind nicht nur ein Problem alter Häuser. In unserem Artikel „Haustrockenlegung beim Neubau“ erfahren Sie mehr.

 

Feuchter Keller

Schritt 4: Feuchten Keller bauphysikalisch trocknen lassen

Ist die undichte Horizontalabdichtung und somit die Ursache des feuchten Kellers beseitigt, müssen die entstandenen Folgeschäden behoben werden.: Schimmel an den Wänden, Putz und Farbe blättern ab und das Raumklima hat sich verschlechtert. Entfernen Sie den Schimmel und lassen Sie das Mauerwerk einige Zeit gut abtrocknen, für diesen Prozess ist richtiges Lüften dabei ebenso essenziell. Er kann allerdings einige Monate in Anspruch nehmen. Sind die Wände trocken, können Sie mit der Sanierung beginnen. Sanierputz an den Kellerwänden ist ein adäquates Mittel gegen Restfeuchte im Mauerwerk. Ganz wichtig: Setzen Sie auch nach einer Sanierung das richtige Lüften fort.

 

Schritt 5: Nachkontrolle der erfolgreichen Trockenlegung

Die Niederdruckinjektion gilt als Stand der Technik. Es ist eine sehr effektive Lösung für Kellertrockenlegungen. In den letzten Jahren haben wir tausende Häuser trockengelegt. Viele zufriedene Kunden setzen auf unsere Methode. Wir versichern die Nachhaltigkeit der Methode und bieten eine kostenlose Nachmessungen, sowie 10 Jahre Garantie an. Es ist uns ein Anliegen, dass Sie sich keine Sorgen mehr über feuchte Wände, ihre Gesundheit oder den Wertverlust Ihres Hauses machen müssen.

 

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